
Notfallvorsorge
Cyberangriffe, eine stark eingeschränkte Personalverfügbarkeit z. B. aufgrund von Krankheiten oder Quarantäne, großflächige längere Stromausfälle oder Extremwetterereignisse wie Hochwasser oder längere Trockenheit stellen außerordentliche Sondersituationen für jedes kommunale Unternehmen dar. Die Corona-Pandemie hat deutlich vor Augen geführt, wie wichtig eine gute Notfallvorsorgeplanung ist. Dafür ist es notwendig, dass alle fünf Prozessschritte des Risiko- und Krisenmanagements mit der notwendigen Sorgfalt durchgeführt werden.
Um die Effektivität Ihrer bisherigen Maßnahmen einzuschätzen und Verbesserungsbedarf zu identifizieren, benötigt es zunächst einer Beurteilung des Status quo. Als Ergebnis erhalten Sie individualisierte Hinweise zur gezielten Verbesserung des Risiko- und Krisenmanagements Ihres Unternehmens. Das Umweltministerium fördert die Teilnahme am Vertiefungsmodul großzügig.
Förderung nach FöRiWWV
Die Teilnahme am Vertiefungsmodul Notfallvorsorge wird in erheblichem Umfang vom Land gefördert. Von den je Modul anfallenden Kosten von 4.500,- EUR beträgt der Eigenanteil lediglich ca. 1.000,- EUR je Sparte. Das Teilnahmeentgelt ist zunächst in vollständiger Höhe zu entrichten.
Um die Förderbedingungen zu erfüllen, ist die Beauftragung des Vertiefungsthemas zunächst unverbindlich. Erst nachdem Sie den Förderantrag nach den Förderrichtlinien der Wasserwirtschaftsverwaltung (FöRiWWV) gestellt haben und eine Bewilligung vorliegt und Sie dies uns gegenüber erklärt haben, wird daraus ein Auftrag. Bei der Beantragung ist zugleich der vorzeitige Maßnahmebeginn zu beantragen.