Notfallvorsorge
Am 14. August 2023 haben das MKUEM, die kommunalen Spitzenverbände und die Fachverbände einen Pakt für die resiliente Wasserversorgung in Rheinland-Pfalz abgeschlossen und empfehlen allen Wasserversorgern die Teilnahme am Vertiefungsmodul Notfallvorsorge.
Weitere Informationen und die Projektbeschreibung zur Durchführung des Vertiefungsmoduls der Notfallvorsorge finden Sie hier:
Cyberangriffe, eine stark eingeschränkte Personalverfügbarkeit z. B. aufgrund von Krankheiten oder Quarantäne, großflächige längere Stromausfälle oder Extremwetterereignisse wie Hochwasser oder längere Trockenheit stellen außerordentliche Sondersituationen für jedes kommunale Unternehmen dar. Die Corona-Pandemie hat deutlich vor Augen geführt, wie wichtig eine gute Notfallvorsorgeplanung ist. Dafür ist es notwendig, dass alle fünf Prozessschritte des Risiko- und Krisenmanagements mit der notwendigen Sorgfalt durchgeführt werden.
Um die Effektivität Ihrer bisherigen Maßnahmen einzuschätzen und Verbesserungsbedarf zu identifizieren, benötigt es zunächst einer Beurteilung des Status quo. Als Ergebnis erhalten Sie individualisierte Hinweise zur gezielten Verbesserung des Risiko- und Krisenmanagements Ihres Unternehmens.
Förderung nach FöRiWWV
Die Teilnahme am Vertiefungsmodul Notfallvorsorge wird vollständig vom Land gefördert. Das Teilnahmeentgelt in Höhe von 5.000 EUR ist zunächst in vollständiger Höhe zu entrichten.
Mit der verbindlichen Beauftragung des Vertiefungsthemas erfüllen Sie die Anforderungen für den Pakt für Resiliente Wasserversorgung und Teilnahme am Sonderförderprogramm für geeignete Maßnahmen.
Nachdem Sie über das elektronische Antragsverfahren MIP-Förderung einen Förderantrag (Maßnahmenart 6.1.2, Anlage Vertrag mit aquabench) gestellt haben, erhalten Sie zeitnah eine Zuwendung als 100% Zuschuss. Mit der Billigung wird Ihnen die Zustimmung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn erteilt.