Benchmarking Wasserwirtschaft: Warum Ihr Unternehmen teilnehmen sollte

Mehr als 15 Jahre Benchmarking Wasserwirtschaft in Rheinland-Pfalz

Die landesweite Benchmarkinginitiative in Rheinland-Pfalz blickt mittlerweile auf mehr als 15 Jahre Tradition zurück und gehört damit zu den Pionier-Projekten in Deutschland. Von Anfang an war und ist der Benchmarkingansatz in Rheinland-Pfalz von einem kooperativen Miteinander geprägt. Umweltministerium, kommunale Spitzenverbände und die wasserwirtschaftlichen Interessensvertretungen und Fachverbände ziehen an einem Strang. Seit Beginn wird das Benchmarking in Rheinland-Pfalz von der aquabench GmbH organisiert und durchgeführt.

Bei unserer Benchmarking Methode steht Ihr Unternehmen im Fokus

Mit dem Unternehmensbenchmarking geben wir allen Unternehmen in der Siedlungswasserwirtschaft die Möglichkeit, sich zu vergleichen, noch besser zu organisieren und eigengesteuert zu entwickeln. Dabei kann jedes Unternehmen selbst entscheiden, wie es das Managementinstrument und die gewonnenen Ergebnisse nutzt.

Diesbezüglich sind neben der Wirtschaftlichkeit vier weitere, gleichberechtigte Zielkategorien vertreten, die nicht vernachlässigt werden dürfen: Nachhaltigkeit, Qualität, Sicherheit und Kundenzufriedenheit. Die Benchmarkinginitiative wird nicht am Reißbrett (weiter)entwickelt, sondern gemeinsam mit Vertretern der Unternehmen, die ebenfalls im Lenkungskreis Sitz und Stimme haben. Rankinglisten oder Benchmarking als reines Überwachungsinstrument sowie ein „Naming and Shaming“ sind dabei in keiner Weise gewollt!

Den Aufwand für die Teilnahme können selbst kleine Unternehmen leisten

Ja, es stimmt. Die Teilnahme am Benchmarking verursacht internen und externen Aufwand. Ohne Input keinen Output! Die Ergebnisse der Kundenbefragungen zeigen, dass der interne Aufwand unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Ein durchschnittliches Unternehmen gibt bei dem internen Aufwand eine Spanne von 5 – 10 Personentagen für das Benchmarking und 0,5 – 1 Personentag für die Preis- und Tarifinformationen an. Dabei verteilt sich der Aufwand in der Regel auf mindestens zwei Personen. Somit entspricht der interne Aufwand ca. 0,05 Vollzeitäquivalenten oder etwa 2.500 EUR.

Der externe Aufwand für die Teilnahme am Benchmarking und an den Preis- und Tarifinformationen ist sehr gering. Die Teilnahme am Benchmarking ist unentgeltlich. Für die Preis- / Tarifinformationen beträgt der externe Aufwand lediglich 200,- EUR je Jahr und Tarifgebiet.

So profitiert Ihr Unternehmen von der Benchmark-Analyse

Zunächst ist grundsätzlich festzuhalten, dass der individuelle Nutzen umso größer ist, je konsequenter die Benchmarkingteilnahme erfolgt. Welchen Vorteil hat ein Profi-Werkzeug, wenn es im Werkzeugkasten verbleibt oder nicht mit allen Funktionen eingesetzt wird? Die Vorteile einer Teilnahme sind für die Unternehmensleitungen, Mitarbeitenden und Gremien vielfältig. Dabei gibt es grundsätzlich keine Widersprüche oder Zielkonflikte, sondern alle Beteiligten profitieren, wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung.

Die öffentlichkeitswirksame Bedeutung des Benchmarkings wird oft unterschätzt!

Richtig eingesetzt kann Benchmarking Zeit sparen und Nerven schonen:

  • Über das Benchmarkingsiegel und das Teilnahmezertifikat weisen die Unternehmensverantwortlichen nach, dass sie sich dem fairen Vergleich stellen und einen besonderen Beitrag zur Transparenz leisten. Ohne dass dabei Noten vergeben werden, unterstreichen Zertifikat und Siegel das ernsthafte Bestreben zur guten und ganzheitlichen Aufgabenerfüllung.
  • Mit den jährlichen, nicht anonymisierten Preis- und Tarifinformationen auf zwei einfach zu lesenden Seiten wird den Verbrauchern und allen Interessierten objektiv dargelegt wie die Kosten und Leistungen zusammenhängen. Fakten ersetzen Behauptungen oder teilweise auch Vorurteile.
  • Sofern Siegel, Zertifikat und Preis-/Tarifinformationen in der Kommunikation aktiv genutzt werden, verbessert sich die öffentliche Wahrnehmung, Diskussionen werden einfacher und auch versachlicht. Nicht zuletzt können – teilweise persönlich belastende – Kritik und darauf aufbauende Rechtfertigungskampagnen vermieden und damit Zeit gespart werden.

Mit überschaubarem Anpassungsaufwand kann Benchmarking das Tagesgeschäft in vielerlei Hinsicht erleichtern!

  • Wie Umfragen belegen, benötigen gerade kleinere Unternehmen angepasste, einfach zu bedienende und kostengünstige Controllingsysteme.
  • Mit der Teilnahme am Benchmarking geht die Bereitstellung eines etablierten Systems für die kontinuierliche innerbetriebliche Kosten- und Leistungsrechnung einher. Ohne besonderen Beratungsaufwand kann somit ein kaufmännisch bzw. technisches Controlling installiert und z. B. für eine Balanced Score Card genutzt werden.
  • Die Benchmarkingsystematik ist dabei besonders geeignet, schnelle, aggregierte und dabei mehrschichtige Überblicke bereitzustellen, um z. B. Investitions- oder Personalentscheidungen vor den Gremien zu begründen.
  • Gerade die Nutzung eines einzigen Systems für die innerbetriebliche Kosten- und Leistungsrechnung und für den externen Vergleich ist ein Alleinstellungsmerkmal des Benchmarkings. So werden vielfältige Argumentationsketten möglich, Entscheidungen noch belastbarer und Branchenentwicklungen noch schneller greifbar.
  • Dabei steht das Benchmarkingsystem nicht in Konkurrenz zur Entgeltrechnung, sondern ergänzt sie sinnvoll.
  • Insgesamt können neben der Qualitätssteigerung des eigenen Controllings personaleffizient Entscheidungsunterlagen gefertigt und damit die Arbeit der Unternehmensleitungen – aber auch der gesamten Belegschaft – erleichtert werden.
 

Benchmarking ist prädestiniert, die Unternehmensleitungen zu entlasten!

  • Mit der Anwendung der Benchmarkingsystematik wird eine „gemeinsame, landesweit etablierte Sprache“ eingesetzt. Diskussionen um Berechnungsverfahren und wie man zu Ergebnissen kommt, erübrigen sich. Weiterhin ist das System dafür prädestiniert, komplexe Zusammenhänge darzustellen.
  • Die aktive Kommunikation der Benchmarkingergebnisse erhöht die Teilhabe der Mitarbeitenden an der Unternehmensentwicklung. Sowohl gute als auch verbesserungsfähige Positionierungen motivieren die Mitarbeitenden in der Form von Lob und Ansporn.
  • Veränderungen der inneren Organisation und für Aufwands-/Investitionsentscheidungen können nach innen und außen leichter begründet werden, da die Einschätzung eines unabhängigen Dritten vorliegt. Konflikte nehmen daher ab.
  • Regelmäßige Informationen über die Ergebnisse aus dem Benchmarking und den Preis-/Tarifinformationen in den Gremien schaffen ein besseres Vertrauensverhältnis und Verständnis für die Unternehmenssituation. Dadurch können Entscheidungen vorbereitet und leichter herbeigeführt werden.
  • Die Vereinbarung von übergeordneten Zielen wird einfacher, sodass eine Diskussion in Detailfragen überflüssig wird. Damit erhält insbesondere die Leitung deutlich mehr operative Freiheiten.

Mit unserem Benchmarkingsystem können Sie kontinuierlich besser werden

Benchmarking ist auf den kontinuierlichen Einsatz ausgelegt; so wirkt es am besten. Das Benchmarking bietet vielfältige Möglichkeiten, Nutzen zu generieren und die eigene Arbeit dauerhaft zu erleichtern. Besonders vorteilhaft ist, dass das Benchmarkingsystem in Rheinland-Pfalz multifunktional konzipiert ist und sowohl Entgelt-, als auch Kosten- und Leistungsaspekte abdeckt. Die Möglichkeiten, die Instrumente der Benchmarkinginitiative intensiver zu nutzen, sind vorhanden und einfach abrufbar. Sie erleichtern das Tagesgeschäft und damit Ihre Arbeit. Wir empfehlen Ihnen, die zusätzlichen Einsatzmöglichkeiten zu bewerten, zu priorisieren und dann in einem Stufenplan einzuführen.

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aquabench

aquabench-Online-Plattform

Als Teilnehmer eines Benchmarking-Projektes erhalten Sie hier Zugang zu Dateneingabe- und Auswertungs-funktionen. Ihre Zugangsberechtigung erhalten Sie von Ihrem zuständigen aquabench-Projektmanager.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne montags bis freitags von 8.30 bis 17.00 Uhr an unsere Hotline: Tel. +49(40) 471124-35